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Kehrwiederspitze – Ein Rundum-Ausblick mit Genuss
Die allerschönste Nachricht: Nachts gibt es hier an der Kehrwiederspitze keine Probleme mit dem Parken. Die Hafencity – der Kontrast zwischen Moderne und Vergangenheit. Es besteht aus modernen Gebäuden, zum Teil mit sehr viel Glas und der historischen, denkmalgeschützten Speicherstadt. Auf der anderen Elbseite sind die Musical-Zelte „Das Wunder von Bern“ und „Der König der Löwen“ abends tolle Hingucker-Highlights.
Ich konnte mich gar nicht entscheiden, wo ich anfangen sollte. Also legte ich einfach los. Ich liebe diesen Ort – Tag und Nacht.
Rundherum nur tolle Fotomotive.
Zuerst musste dann das superhell erleuchtete Bürogebäude abgelichtet werden. Es war nicht so ganz einfach den richtigen Grad zwischen gutem Standort und nicht von Autos umgefahren werden zu finden. Ich stellte das Stativ mit der Nikon D750 Kamera auf und hatte echte Probleme, die richtige Perspektive zu bekommen. Auch fand ich diese Geradlinigkeit zu schön und wollte diese so ablichten. Mit meinem Objektiv war das kein gutes Unterfangen. Dank Lightroom konnte ich das Foto aber recht gut richten. Links unten in der Ecke steht unser kleiner Urlaubs-Flitzer.
Blick auf die Hamburger Musical-Zelte an der Elbe
Dann ging es zur Kehrwieder-Spitze
An der Wasserschutzpolizei vorbei bis vorne an die Spitze. Von hier hat man einen Superblick in den Citysporthafen, entlang der Cap San Diego, dem Schaufelraddampfer Louisana Star und andere Hafenrundfahrt-Schiffe. Auch bunt erleuchtend sind die zwei Musical-Zelte „Das Wunder von Bern“ und „Der König der Löwen“ am anderen Ufer – farblich schöne Kontraste. Blau-orange Farbkombination, maritimer geht es kaum.
Direkt vorne an der Spitze hat man den allerschönsten Blick. Allerdings ist man hier vor Ort – als Fotograf – auch immer wieder selber mal Störfaktor für die Liebespaare, welche hier im Auto sitzen und ebenfalls den Blick auf den Hafen genießen. Tja – ich störe ja nur ungern, aber ich musste doch ein wenig ausprobieren, bis ich diese Musical- und Boots-Namens-Lichter einigermaßen korrekt belichtet hatte und diese nicht überblendet waren.
Mit Blick in den Kehrwieder-Fleet
Rücklings von der Spitze – der Blick ins Kehrwiederfleet an der Wasserschutz-Polizeistation (links) vorbei ist auch spannend. Die Lichter vom dem riesigem Gebäudeturm, die Lichtstreifen auf den Brücken von den vorbeifahrenden Autos und am Himmel erzählen von dem harmonischen Nachtleben im Hamburger Fleet. Wobei die Schatten auf der Wasseroberfläche etwas Mystisches haben. Moderne und gefühltes Mittelalter? Ich finde es amüsant.
Die Bürogebäude am Kehrwiederfleet sind modern und der Speicherstadt toll angepasst. Die vielen, angeleuchteten Brücken bringen das Fleet in perfekte Stimmung. Leider stand auch hier ein Baugerüst davor, so dass wir ziemlich arg in der Bildgestaltung eingeschränkt waren. Aber Aufgeben gilt nicht. So findet man vielleicht auch neue, ungeahnte Perspektiven.
Die verzierten Schlösser werden von den Verliebten angebracht und der Schlüssel wird anschließend ins Wasser geworfen. Das Zeichen für Liebe und Treue, die ein ganzes Leben halten soll. Ein Hauch Italien in Hamburg.
Danach fuhren wir zur Musikhalle (Laeiszhalle) und zur Binnenalster…
Vorher waren wir an den Norderelbpfählen zum aufgehendem Vollmond in der blauen Stunde…
Schon gewußt?
Wahrheit oder Poesie?
„Kehrwieder“ ist in Norddeutschland eine Bezeichnung für „Sackgasse“. Bis 1880, bevor es die Brücken gab, war es hier das Sackgassenende und man musste bis zur Brooksbrücke wieder zurück kehren.
Die poetische Version erzählt, dass die Hamburgerinnen von hier ihre Seemänner mit den Worten „Kehr wieder!“ verabschiedeten. Denn die Kehrwiederspitze liegt an der Hafenausfahrt in die Elbe hinein.
Und was findest du schöner? Poetisch ist doch so romantisch…
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