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Auf der Stadtmauer von Rothenburg ob der Tauber – Turmweg
Uns gefällt die Stadt Rothenburg o.d. Tauber sehr und so beschlossen wir noch nicht weiter nach Hause zu fahren, sondern noch einen Vormittagsspaziergang durch diese wunderschöne sehr gut erhaltene mittelalterliche Stadt zu machen. So kam es, dass wir ganz ungeplant einen wunderschönen fotografischen Spaziergang auf dem Turmweg entlang der mittelalterlichen Stadt Rothenburg machten. Daraus wurden dann letztendlich dann doch mehrere Fotostorys zu Rothenburg ob der Tauber 😉
Mit der Nikon D750 Kamera* und dem Sirui Reise Stativ* haben wir die letzte Nacht im Oktober 2018 die Lichter der Altstadt in Rothenburg ob der Tauber fotografisch eingefangen. Dieser Abend hat uns richtig gut gefallen. Besonders der Beginn der blauen Stunde mit dem orangefarbenen Lichtern des Sonnenuntergangs, war echt spektakulär gewesen. Aber das habe ich ja alles schon in der Fotostory „Rothenburg ob der Tauber im Abendlicht“ erzählt.
Also, nachdem unser Auto schon gepackt und reisefertig war, schnappten wir uns unsere Kameras und liefen los. Ich bin ein echter Muffel, wenn es um Vorausplanung von Sehenswürdigkeiten einer Stadt geht. Wir sind die eher spontanen Erkunder und laufen einfach drauf los. Bis jetzt haben wir trotzdem immer alles entdeckt und erkundet. Im Anschluss lese ich dann gern über die gemachten Erkundungen … Nun gut.
Ich sah gestern Abend schon die Stadtmauer und auch, dass es dort Möglichkeiten des Aufstieges zum Turmweg gab. Da wollte ich hin, um über die Dächer von Rothenburg schauen zu können und natürlich auch, um dort oben auf dem Turmweg entlang laufen zu können.
Der Blick auf die Kirchturmspitzen vom Dom und eines der Türme von der Stadtmauer, sowie die wunderschönen Fachwerkhäuser mit blauen Himmel, war traumhaft schön.
Fotoeinstellungen bei starken Kontrasten (Dynamikumfang)
Auch die Restauration der Stadtmauer inkl. Turmweg war schön zu erkennen, dank der vielen Spendenschildchen zum Erhalt der Mauer. Diese alten Holzbalken und das alte Gemäuer dazu geben mir das Gefühl ein wenig in die Zeit des Mittelalters versetzt zu werden. Es ist so schön urig hier und da es noch recht früh am Morgen ist, ist es auch noch ziemlich ruhig hier.
Doch beim Fotografieren musste ich schon – was die Belichtung anbelangte – einen kleinen Spagat eingehen.
Am Tage benutze ich sehr gerne den A-Modus (Zeitautomatik) zum Fotografieren. So kann ich mich auf die gewünschten Effekte mit entsprechender Blendenwahl konzentrieren und überlasse der Kamera die Berechnung der Belichtungszeit.
Je nach Bedarf habe ich auch mal die ISO-Automatik an. Konzerntiere mich aber darauf, diese möglichst niedrig zu halten.
Hier – beim Turmweg – war das „Problem“, dass dieser sehr dunkel war und das Tageslicht aber schon recht hell. Ich hatte starke Spitzenlichter bei der Auswertung des Fotos auf dem Display (Histogram) im Himmel, aber auch das weiße Haus zwischen dem vielen Grün „blinkte“ ärgerlicherweise – ein Warnhinweis der Überbelichtung in diesen Bereichen.
Ich mag keine Spitzenlichter, denn da sind die Farben ausgefressen. Also änderte ich die Belichtungskorrektur mit der +/- Taste auf der Kamera. Dafür korrigierte ich so weit in den Minus-Bereich runter, bis es eben bei der Auswertung keine Spitzenlichter mehr gab.
Wer jetzt glaubt, dass so ein Foto dann total unterbelichtet ist, der braucht sich wirklich keine Sorgen machen, solange es im RAW-Format fotografiert wurde. Denn Lightroom kann die Tiefen sehr gut wieder herstellen, ganz im Gegensatz zu ausgefressen Bereichen. Die bleiben einfach ausgefressen und die Farben sind in den Bereichen dann für immer futsch.
WICHTIG! Und nicht vergessen, sobald sich die Lichtverhältnisse wieder verändert haben, die Belichtungskorrektur wieder auf +/-0 zu setzen.
Aufgang zum Turmweg Rothenburg
Okay. Was Aufgang ist, ist auch Abgang. Scherz beiseite. Wir sind jetzt ein wenig den Turmweg durchlaufen. Der Turmweg ist wirklich schön und sehr zu empfehlen. Zwischendrin kann man auch nach „draußen“ durch kleine Öffnungen schauen.
Allerdings finde ich den Blick auf die schönen Fachwerkhäuser in der Altstadt schöner. Hier habe ich das Foto als Panorama“Effekt“ von unten eingekürzt, da ich die Straße und die parkenden Autos als störend empfunden hatte.
Die Mauer gibt der historischen Stadt (rechts am Rand) noch etwas mehr Flair – zumindest für mein Empfinden. Bei diesen Fotos habe ich dann auch wieder mit ISO 100 fotografiert, allein schon um die Farben schön wiedergeben zu können.
Das Galgentor – fotografischer Spaziergang – Turmweg Rothenburg
Das Galgentor der ist Eingang zur Altstadt von Rothenburg ob der Tauber. Als wir vom Turmweg abstiegen, erkannte ich das Galgentor sofort wieder. Sehr schön. Denn hier sind wir gestern mit dem Auto angekommen und durchs Galgentor durchgefahren.
Hier durch das Tor durchzufahren, um in die Altstadt zu kommen, fand ich super schön. Auch die Parkanlage drumherum fiel mir sofort angenehm ins Auge. Auch die Lichtstimmung passte hervorragend dazu.
Im Querformat wollte die Turmspitze einfach nicht mit drauf und so habe ich mich für’s Hochformat entschieden. Ich finde, somit kommt der Turm auch viel besser zur Geltung.
Weißer Turm in Rothenburg ob der Tauber – Turmweg
Zurück zur Altstadt kommen wir am weißen Turm vorbei. Den hatten wir die Nacht zuvor auch schon fotografisch festgehalten.
Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich meine Wahl einer ansprechenden Perspektive – vom gleichen Motiv wohlgemerkt – zwischen Tag und Nacht(Stimmung) sein kann.
Solche Kleinigkeiten, die dann auch noch so zufällig zusammen kommen, gefallen mir besonders gut.
Hier fand ich ganz spontan das zufällige Zusammenspiel – neben Turm mit Fachwerkhaus – den spazierend vorbeigehenden Mann. Der sich genau in der Mitte des Parkeinganges befand und dazu die Kirchturmuhr, die exakt 10h anzeigte.
So, als ob das Motto wäre: Morgens um 10h beginnt der Tourist die Altstadt-Erkundungsrunde in Rothenburg ob der Tauber.“
Hier nochmal ein „Rückblick“ auf den weißen Turm von Rothenburg ob der Tauber aus der Altstadt heraus. Die Fenster sind alle mit Blümchen sehr schön geschmückt. Die Geschäfte präsentieren sich mit diesen verspielten Aushänge Schildchen, genannt Nasenschilder.
Ja, das ist genaue diese Atmosphäre, die mir in dieser mitteraltlichen Stadt so richtig gut gefällt.
Turmweg Rothenburg – Ende des Spaziergangs
So kommen wir an der Ecke bei der St. Jakobskirche an. Auch hier finde ich die Kombination von Altstadt und Menschen, sowie Schatten und Licht so schön passend. Die zwei Herren beachten mich gar nicht. Perfekt, denn so bleibt es die authentische Situation – so wie von mir gesehen – fotografisch festgehalten.
So! Nun aber, auf geht’s in den Burggarten… Zu lesen, natürlich in der nächsten Fotostory 😉
Foto-Storys
Alle Foto-Storys zu Rothenburg ob der Tauber findest Du hier
Warst Du schon mal in Rothenburg ob der Tauber?
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Meine Foto-Tasche – Foto-Spot Turmweg Rothenburg
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