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St. Pauli-Landungsbrücken
Die Landungsbrücken sind nicht nur Anlegestege für Schiffe, Fähren und Ausflugsboote, sondern sie sind auch eines der beliebtesten Ausflugsziele in Hamburg. In der Nacht hingegen, wenn alle wieder zu Hause sind, sind die Landungsbrücken der perfekte Ort für schöne Foto-Aufnahmen. Der Blick von den Landungsbrücken auf den Hafen und die Elbe ist natürlich super schön. Auch werden hier gerne die Brücken fotografiert.
Aber diesmal fand ich die Landungsbrücken selbst in ihrer Architektur so faszinierend. Dazu waren da dann noch die Sterne und vor allem die Position des Großen Wagens so schön anzusehen. Klar, das war somit sofort mein gefundenes Fotomotiv.
Während die Aufnahme von 132 Sekunden lief, schaute ich ganz verträumt in den Hamburger Sternenhimmel. Eine so klare Nacht hatten wir schon lange nicht mehr. Und während ich so da stand und träumte, hatte ich fast vergessen, die Aufnahme zu stoppen.
Landungsbrücken unterm Sternenhimmel
So und nun wollte ich die Sterne auch als punktförmige Sterne haben (und nicht als Startrails). Deshalb erhöhte ich die ISO bis ich auf 13 Sekunden Belichtungszeit kam. Dabei achtete ich auch auf das Histogramm zur korrekten Belichtung. Nun war ich ganz gespannt, wie die Nikon D750 diese Aufgabe meistert. Schließlich soll man die ISO immer schön niedrig halten, besonders bei Nachtaufnahmen.
Ich war total sprachlos bei der Auswertung. Meine Begeisterung war riesig. Es sind durch die erhöhte ISO mehr Sterne zu sehen und punktförmige Sterne sind mir persönlich einfach lieber.Sogar der Zwillingsstern auf der Deichsel des Großen Wagens ist super zu sehen!!! Und die „erhöhte“ ISO 800 tut dieser Aufnahme auch nicht weh. Die Nikon D750 ist einfach eine geniale Kamera. Ich weiß schon, warum ich sie so gern habe 😛
Mir fällt es immer wieder schwer, mich von einem Fotospot zu trennen, wenn er mir so richtig gut gefällt. Schweren Herzens löste ich den Blick und sah auf der anderen Seite den Pegel- und Glockenturm. Da hier die Lichtverhältnisse zu unterschiedlich waren, entschied ich mich fürs BKT (Belichtungsreihe). Der Pegel/Glocken-Turm zeigt den aktuellen Wasserstand der Elbe hier in Hamburg an und dazu auch noch die Uhrzeit. Und genau diese waren zu hell gegenüber den dunklen Bereichen aber konnten mit BKT „lesbar“ bleiben, sprich die Lichter haben die Anzeigen nicht überstrahlt.
Blick auf die Elbphilharmonie und Cap San Diego
Die vielen Hafenlichter geben dem Bild ebenfalls einen schönen Glanz. Da auch die ganz großen Schiffe nie ganz ruhig im Wasser liegen, entschied ich mich, die Belichtungszeit nicht all zu sehr in die Länge zu ziehen, damit die Cap San Diego als Hingucker noch schön scharf bleibt. Mit dem Tele-Objektiv 70-200mm zoomte ich mich zur Elbphilharmonie und dem Museums-Schiff Cap San Diego rein.
Hamburger-Hafen-Panoramablick von den Landungsbrücken
Die vielen Hafenlichter spiegelten sich so schön im Elbwasser. Und vor allem war das Wasser mal recht ruhig, da gerade keine Schiffe in Bewegung waren, was im Hamburger Hafen eher selten vorkommt. Diese Komposition aus Licht-Reflexionen im Wasser in den unterschiedlichen Farben waren wie geschaffen für ein Panorama. Und somit wechselte ich noch mal wieder fix auf das Superweitwinkel-Objektiv, um das Hamburger Hafenpanorama einzufangen. Mittlerweile war es schon kurz vor 1Uhr nachts und die Müdigkeit siegte schon wieder. So hieß es mal wieder schweren Herzens die Fotonacht zu beenden.
Gute Nacht Hamburg.
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