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Blick auf Garachico in der Nacht
Nächtlicher Blick vom Mirador del Emigrante
Garachico ist mein Favorit der Ortschaften an der Nordwestküste Teneriffas. Besonders in den Abend- und Nachtstunden lässt sie einen diesen typischen kanarischen Charme spüren. Außerdem gibt es hier die allerbesten italienischen Pizzen auf Teneriffa.
Und so gingen mein Bruder und ich nach der leckeren Pizza auf eine kleine Fototour in Garachico… Vom Mirador del Emigrante hat man einen beeindruckenden Blick auf Garachico. Ich wollte die Autospuren als lange Lichtspuren haben.
Daher schloss ich die Blende auf f/16 um die Laternenlichter in schöne Blendensterne zu verwandeln, verlängerte außerdem mit der sehr niedrigen ISO 50 die Belichtungszeit weiter aufs Maximum (ohne zusätzlichen Filter). Und so konnte ich satte 179 Sekunden lang belichten. Damit hatte ich mein Ziel erreicht und konnte die wenigen vorbeifahrenden Autos als lange Lichterspuren einfangen.
Dann zog es uns zum alten Hafen (Muelle viejo) von Garachico mit dem Kunstwerk von Kan Yasuda. Von hier hat man ebenfalls einen schönen Blick auf die Stadt und den alten Hafen. Aber dann nahmen wir uns das farbenfrohe Kunstwerk fotografisch vor…
Puerta Sin Puerta – Kunst im alten Hafen von Garachico
Ein sehr beliebter Ort in Garachico ist die Muelle viejo. Denn hier steht es eines der minimalistischen Kunstwerke vom japanischen Künstler Kan Yasuda. Am Tage hat man einen Blick auf das Meer, den Atlantik. Besonders verliebte Pärchen lassen sich hier sehr gerne fotografieren oder machen ihre Selfies.
Für einen schönen Farbwechsel schiebe den Regler einfach hin und her… 💡
Aber wechselnde Farben in den dunklen Abendstunden machen das Kunstwerk fotografisch noch viel interessanter. Hier musste ich die Belichtungszeit recht kurz halten, um die wechselnden Farben einzeln festhalten zu können . Teilweise waren meine gewählten 3 Sekunden schon fast zu viel.
Bildergalerie: Puerta sin Puerta in Garachico
Zum Vergrößern bitte auf eines der Fotos klicken…
Wir hatten Glück, dass wir uns diesen Fotospot an diesen Abend mit niemanden teilen mussten. Ganz kurz kam ein verliebtes Pärchen. Wir machten ein paar Smartphonefoto von ihnen und waren dann wieder ganz ungestört alleine hier. Vielleicht ist es echt von Vorteil, wenn man spät Sonntagnachts unterwegs ist. 😛
Sternenhimmel über dem Meer vor Garachico
Schon während der Fotoaufnahmen beobachtete ich auch den Himmel. Viele Schleierwolken zogen die gesamte Zeit vorbei. Aber für einen kurzen Moment verschwanden die meisten Wolken und viele Sterne kamen zum Vorschein.
Da kam mir die spontane Idee. Ich probierte trotz der sehr vielen Stadtlichter den Sternenhimmel zu fotografieren. Ähm – eigentlich nur, um meinem Bruder fix den Einstieg in die Astrofotografie zu erklären. Als er dann sein erstes Astrofoto mit seiner Nikon-Kamera eingefangen hatte, war die Faszination da. „Unglaublich! Was die Kamera so viel mehr an Sternen sieht als wir selbst.“ waren seine Worte und ich schmunzelte nur. Noch viel schöner ist es oben in der Caldera von Teneriffa, fernab von den vielen Lichtverschmutzungen in den Städten.
Kurz darauf schloss sich die Wolkendecke wieder recht zügig und beendete damit unseren kurzen Fotoabend.
Noch kurz hinzugefügt:
Mein Bruder hat den Plaza de la Libertad auch schön getroffen. Mir gefällt die Bildkomposition sehr. Schaut mal auf seine Facebook-Seite: Peter-Kai-Photography
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