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Foto-Motive auf dem Lagazuoi Berg in den Dolomiten
Blick vom Lagazuoi im Winter – Bergstation
Die Dolomiten auf Skiern zu erkunden ist traumhaft schön. Zu meinen liebsten Zielen gehört die Lagazuoi-SkiAbfahrt. Diese befindet sich oberhalb des Passo di Falzarego. Mit der Seilbahn geht es in knapp 3 Minuten (ohne Zwischenpfeiler) auf 2800 Meter hoch. Die Aussicht hier oben ist einfach unbeschreiblich schön.
Ein genialer Fotospot, der zum Verweilen und Fotografieren einlädt.
Dieses Mal hatte ich unsere kleine Leica D-Lux 109 dabei. Denn diese Kamera passt noch gerade so in die Ski-Jacke. Und so ging ich damit hier oben gleich auf Foto-Motiv-Jagd…
Hier hangelt sich die Seilbahn (ohne Pfeiler) am steilen Berghang hinauf. Direkt oben am Ausstieg hat man gleich in der Mitte diesen echt beeindruckend Blick nach unten auf die Talstation. Die Seile bilden schöne Führungslinien. Sie bilden zusammen mit der Talstation eine schöne Fluchtpunkt-Perspektive. Und so versuchte ich diese Lienen auch so parallel wie möglich aufs Fotos zu bekommen.
Das Geschlängel der Landstraße nach Arabba, die winzigen Bäume, sowie die Talstation mit parkenden Autos verdeutlichen die atemberaubende und steile Höhe von knapp 2800 Metern.
Ein traumhafter Panorama-Blick vom Lagazuoi (2800 Meter)
In diese Richtung geht´s nach Venedig. Der Himmel ist voll von Wolken und die Sonne findet nur einen winzigen Durchbruch. Das viele Weiß vom Schnee, die Gipfel aus den Wolken lukend und dem orangen Sonnenfleck am Horizont, machen diese Panorama-Aussicht noch „theatralischer“.
Richtung Süden hat man einen super schönen Panorama-Blick auf die vielen Berggipfel der hier nach Süden auslaufenden Dolomiten.
Allerdings wollte diese imposante Weite – als traumhaftes Panorama – einfach nicht auf die Kamera passen. So machte ich zwei Einzelaufnahmen und stellte diese dann als Panoramafoto zusammen. Ein Panoramafoto ist mit Lightroom fix gemacht.
Ich finde die „unterschiedliche“ Wirkung erstaunlich. Diese imposante Panorama-Weite kommt erst mit 2 zusammengesetzten Fotos wirklich zur Geltung. Schiebe den Regler hin und her!
Von hier oben auf dem Lagazuoi hat man einen spektakulären Rundum-Blick.
Der Lagazuoi und seine imposanten Foto-Motive
In die andere Richtung sind die zwei Bergen Fanes und Tofane zu sehen. Hier geht auch zur Ski-Abfahrt. Der Sommer-Wanderweg geht durch die hintere Schlucht. Da gibt es dann sogar einen kühlen Bergsee mit Fischen zu entdecken. Hinter den großen Berggipfeln rechts geht’s nach Cortina.
Vom Foto-Motiv fand ich den Hauch von Wolkenhaube auf dem rechten Berggipfel so schön. Und auch das Spiel aus Nachmittags-Sonne und langen Schatten hat seinen Reiz in dem vielen Schnee.
Die Dolomiten sind seit 2009 UNESCO Welt-Naturerbe.
Die Lagazuoi Ski-Abfahrt ist eine sehr beliebte Naturabfahrt. Die Landschaft der Dolomiten ist unbeschreiblich schön. Hier zwischen den hohen Bergen zu sein, ist immer sehr beeindruckend – und das sowohl im Sommer, wie auch im Winter. Ach ja und schwuppdiwupp ist auch das wieder ein Panorama-Foto aus zwei einzelnen Fotos.
Skiabfahrt entlang der Fanes-Gebirgskette
Auch hier habe ich wieder aus 2 Fotos ein Panoramafoto gemacht. Denn ich wollte unbedingt die Weite und vor allem die Größe wiedergeben. Ja und die Tannenbäume zeigen auch mal wieder, wie hoch und steil die Berge sind. Vor allem der viele weiße Schnee mit dem Wolkenknäuel hinterm Berggipfel und den sich daraus ziehenden Wolkenfäden in alle Richtungen fand ich witzig. Besonders der Verlauf von der Skipiste rechts mit Blick ins Tal links – entlang der hohen Bergkette – gefiel mir gut. Und wurde somit mein favorisiertes Foto des Tages.
Diese weiße Stille in den Bergen ist ein wahres Natur-Erlebnis.
Am Ende öffnet sich die Schlucht und die bekannte Scotoni-Hütte ist schon in Sicht. Bei der Abfahrt sah ich aus dem Augenwinkel die kleine Holzhütte. Sie liegt von der Skipiste aus ganz versteckt hinter dem großen Baum. Das Motiv musste ich haben.
Nach kurzer Stärkungspause auf der Scotoni Hütte lief ich hierher zurück. Aber es war zu Fuß doch viel weiter und länger als gedacht :-). Aus 13 Hochkantfotos und troztz fast erfrorenen Fingern vor Kälte im Schatten mit -15Grad kam dieses Panorama-Foto zustande.
Aber was tut man nicht alles für diese schönen Foto-Momente.
Ein Spielplatz in fast unberührtem Schnee und ein zarter Wolkenhauch in den Bergen sollten noch ein Abschlussfoto für heute Wert sein.
Die Kamera Leica D-Lux 109 für den Ski-Tagesausflug
Normalerweise fotografiere ich leidenschaftlich gerne mit meiner Nikon D750. Allerdings ist mir das Mitnahmen meiner Fotoausrüstung auf der Skipiste zu riskant. Und die kleine Leica D-Lux sollte dafür ein angenehmer Ersatz sein. Die Leica D-Lux kann zwar nicht mit der Schärfentiefe und Detailtreue der Nikon D750 (vor allem in der Ferne) mithalten, aber dafür muss ich mich nicht mit diesen blöden Fish-Eye Effekt der Go-Pro (den ich so gar nicht mag) herumärgern.
Zumindest finde ich die Leica D-Lux viel einsatzfreudiger und individueller in den Einstellungen, als jede GoPro-Kamera. Die Leica D-Lux 109 fotografiert auch im RAW-Format, was ich als Riesenvorteil empfinde. Ein ärgerlicher Nachteil ist allerdings, dass sich ständig die Einstellrädchen der Leica unbemerkt bei der Entnahme aus der Tasche verdrehen. Das hat mich leider viele schöne Aufnahmen gekostet, bis ich es mir vor Ärger endlich hinter die Ohren geschrieben hatte. Was allerdings bei ganz spontanen Aufnahmen echt hinderlich ist.
Und so heißt es bei der Leica D-Lux Kamera immer nach jeder Entnahme aus der Tasche: KONTROLLE – ob ALLE Einstellungen an den Drehrädchen korrekt eingestellt sind.
Und nicht denken: Das passt schon noch von den letzten Aufnahmen (wenn die Bedingungen die selben waren). Denkste 😕
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