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Blue Port Landungsbrücken – Ausblick auf Elbphilharmonie und Museumsschiff
Der Ausblick von den Landungsbrücken zum Blue Port 2019 war einfach zu schön. Hier oben auf den Landungsbrücken konnten wir den schönen Ausblick entlang der neuen Elbpromenade genießen.
Eigentlich wollten wir gerade zum Fotografieren in Richtung der neuen Hamburger Elbpromenade weiter gehen. Nachdem ich es dann doch geschafft hatte, den alten Elbtunnel im Blue Port Licht 2019 zu fotografieren.
Doch so richtig konnten wir uns immer noch nicht von den Landungsbrücken trennen. Die Aussicht war zu schön und so blieben wir noch eine Weile zum Fotografieren hier, aber diesmal mit Blick zur Ostseite.
Diese blaue Aussicht auf das Museumsschiff Rickmer Rickmers zusammen mit der Hamburger Elbphilharmonie ist wunderschön. Klar, und dementsprechend sind natürlich auch sehr viele Leute hier. Die Eindrücke sind einfach überwältigend. Und man weiß gar nicht, wie man all die vielen Lichter einfangen kann.
Störende Laternenlichter im Motiv
So kramte ich meine Nikon Z7 Kamera* mit dem Sigma Art 24-70 Objektiv* wieder aus der Foto-Rucksack* raus und baute mein Stativ* auf. Allerdings den richtigen Bildausschnitt zu finden – war auch mit einigen Hindernissen verbunden. Zum Teil mussten wir aufpassen, dass wir uns fünf Fotografen mit unseren Stativen nicht im Weg standen. Klar, denn jeder wollte ja mehr oder weniger dasselbe Motiv einfangen.
Zum anderen waren da auch noch die vielen hohen Laternenlichter auf dem unteren Hauptsteg (am Wasser). Und das lässt dann störende Lichter auf dem Foto erscheinen. So musste man immer einen Kompromiss finden.
Dazu waren wir fünf Hobby-Fotografen natürlich auch noch von weiteren fotografierenden Blue Port Besuchern umgeben. Keiner wollte störend im Motiv sein, verständlicherweise. Der Ausblick von den Landungsbrücken auf den Blue Port war einfach schön.
Blue Port – Fotografieren der Lichteffekte in Streifen
Die vielen Schiffe auf der Elbe waren ständig in Bewegung. Dies hinterließ dann auch die Lichtstreifen auf dem Foto durch die Langzeitbelichtung. Je nach Länge der Belichtungszeit werden die Streifen entsprechend lang.
Die Länge der Lichtspuren hängt aber nicht nur von der Länge der Belichtungszeit ab, sondern natürlich auch von der Geschwindigkeit der Boote. Auch ist dabei entscheidend, welche Art von Lichtern an den Booten sind. Denn ob es nur die kleinen Positionslichter sind, wie auf dem oberen Foto oder ob es eine „dicke fette“ Leuchtreklame mit vielen Lichtern an der Seite gibt. Das ergibt eine ganz andere Wirkung auf dem Foto.
Wie auf diesem Foto hier. Hier war eine größere Fähre vom Anleger gerade beim Ablegen, besser gesagt, es ist der Shuttle-Service vom Musical Zelt auf der anderen Elbseite. Es hatte wieder die schöne orange-leuchtende Beschriftung vom Musical der König der Löwen an der Seite. Zusammen mit den blauen Lichtern optimal als Komplementärfarbe.
Das erinnerte mich an mein favorisiertes Foto vom Blue Port davor (2017), wo ich auch das Glück hatte und diesen Effekt kennengelernt habe. Somit richtete ich meinen Bildausschnitt in Richtung Fährausleger und wartete auf den passenden Moment. Als es an mir vorbeifuhr, betätigte ich den Auslöser. Damit hatte ich dann meine orangen Streifen mal wieder eingefangen.
Mit der Zeit bekommt man eine gewisse Ahnung, wie das Foto aussehen könnte. So wartete ich auf diesen Moment. Ich finde den abrupten Anfang schön, da die Lichtstreifen mit den Lichtern am Gebäude dahinter beginnend aus der Mitte schräg nach rechts vorne auslaufen.
Blohm + Voss Trockendocks mit Blue Port Lichtern und Lichteffekten
Den Blick wieder auf die bekannten Trockendocks von Blohm + Voss gerichtet, fällt mir die Linienführung auf. Mir gefiel es, aber ich konnte erst nach längerer Betrachtung sagen, warum es so war.
Ja, das ist es: Mir gefällt, dass die Kaimauern horizontal als Lichtleiste verlaufen und dazu die vertikal stehenden Lichtleisten an den Hafenkränen. Vor allem, dass die linken Hafenkräne mehr nach links geneigt sind und die auf der rechten, etwas mehr nach oben stehen. So, als ob sich alle nach oben aufrichten wollten.
Nur das alleine war es immer noch nicht. Dann fiel es mir auf: Es ist DIE eine Hafenlaterne, die wie eine kleine Sonne zwischen den linken Hafenkränen hervorlugt. Dazu wirft sie als einzige einen weißen Lichtkegel aufs Wasser. Ja und das zusammen als Mischung mit all den anderen wunderschönen Farb-Reflexionen auf dem Wasser ist es, was mir so gefällt.
Wirkung des Fotos – Panorama oder Reflexionen?
So, nun kann man sich wieder streiten. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden. Auf der einen Seite gefallen mir die Reflexionen auf dem Wasser, zum anderen wirkt das Motiv als Panorama doch interessanter.
Je nachdem, wie man es mag. Auf dem Panorama wird der Betrachter sofort auf die Hafenkräne gelenkt. Auf dem Bild drüber, eher auf die Reflexionen. Gut, aber es gibt ja noch mehr Möglichkeiten mit demselben Bildausschnitt.
Lichtstreifen der Schiffe bringen Dynamik
Dasselbe Motiv noch einmal. Und doch ist es wieder anders. Jetzt fuhr mir auch hier eine Fähre vor die Linse. Ich war total begeistert, denn auch diesen Effekt wollte ich wieder fotografisch einfangen.
Diese Lichtstreifen bringen Dynamik.
Ich finde es schöner, wenn es nicht komplett durchzogen ist. Aber am Ende ist es nur noch Geschmackssache, ab wann man wo die Streifen haben möchte. Und das bleibt jedem Fotografen selbst überlassen.
Denn Fotografie ist Lichtkunst und über Kunst lässt sich ja bekanntlich sehr gut streiten.
Dann lösten wir uns doch von diesem Fotospot und zogen nun doch entlang der Elbpromenade weiter. Denn ich wollte auf jeden Fall noch bis zum Museumsschiff, die Rickmer Rickmers gehen. Denn das Museumsschiff aus der Nähe zum Blue Port fotografieren zu können, ist auch ein lohnenswertes Motiv.
Meine Kamera-Einstellungen in der Nachtfotografie bei diesen Foto-Spot
Mit einer geschlossenen Blende bekommen die Lichter den Effekt von sehr schönen Blendensterne. Die Belichtungszeit ist immer anhängig vom Umgebungslicht. Auf den Fotos sind die Metadaten angegeben. Dort kannst Du sehen, welche Belichtungszeit ich jeweils genommen habe. Nutze die Histogramm-Auswertung in Deiner Kamera für eine korrekte Belichtung.
Meine Einstellungen mit der Nikon Z7
- Bildqualität: RAW-Format
- Monitor-Helligkeit 0 (max. +1)
- Weißabgleich – festen Kelvin-Wert oder Vorgabe (Sonne, Wolken, …) verwenden – Automatik aus!
- M-Modus (manueller Modus)
- ISO 100 (keine Automatik!)
- Autofokus aus – manuell scharf stellen – 100% Ansicht verwenden
- Bildstabilisator aus! (i.d.R. Schalter am Objektiv)
- Stativ und Kabel/Fernauslöser verwenden
- Belichtungsverzögerungs-Modus / Spiegelvorauslösung für 1-2 Sekunden zu aktivieren
- Blende f/16 (geschlossene Blende ergibt schöne Blendensterne)
Hinweis für DSLR-Kameras (Spiegelreflex Kameras) – zusätzlich ratsam bei der DSLR (Spiegelreflex Kameras) ist es den Sucher abdecken (Streulicht vermeiden)
Meine Foto-Tasche bei diesen Foto-Spot
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