Die ersten Fotos mit meiner neuen Nikon Z7 Kamera ;)

Moorburg Hamburg – Vattenfall Heizkraftwerk zur blauen Stunde

Nun ist es endlich soweit. Ich habe meine Foto-Tasche erweitert und nun ist die erste Systemkamera von Nikon, die Nikon Z7* dazu gekommen. Nachmittags bei IPS in Hamburg gekauft und noch am selben Abend wollte ich die Nikon Z7* ausprobieren. Dabei benutze ich den mitgelieferten FTZ-Bajonett-Adapter* um meine vorhandenen Spiegelreflex Objektive mit F-Mount weiter nutzen zu können. Ich konnte es kaum erwarten…

Nikon Z7 – Voreinstellungen waren fix gemacht

Zügig stellte ich im Menü alles ein, so wie ich es auch schon in meiner Nikon D750* einprogrammiert und für gut befunden hatte. Das Menü ist zum Glück genauso aufgebaut wie bei den DSLR Kameras von Nikon und somit gingen diese Einstellungen fix und ganz entspannt. Ich war voller Vorfreude auf die erste Fototour mit der Spiegellosen Nikon Z7 Kamera*.

Auch das Wetter spielte an diesem Abend zur Abwechlsung mal ganz gut mit und die blaue Stunde war perfekt. Dieses Foto ist übrigens erst das „vierte“ gemachte Foto mit der neuen Z7 Kamera.

Was ich damit sagen möchte, ist ganz einfach: Derjenige, der mit Nikon DSLR-Kameras vertraut ist, findet sich auch sehr schnell mit der Systemkamera von Nikon zu recht.

Das einzige was ich wirklich nicht gleich auf Anhieb gefunden hatte, war die digitale Wasserwaage. Aber auch die fand ich dann recht zügig, denn soo viele Tasten gibt es ja nicht mehr an der Nikon Z7 Systemkamera*. Und es blieb da nur noch die eine, die DISP-Taste oben rechts übrig. Ja und die war es dann auch. 😉

Heizkraftwerk zur blauen Stunde mit schwungvollen Autolichterspuren

Das Heizkraftwerk in Hamburg / Moorburg wollte ich schon immer mal fotografieren. Eigentlich zwar anders, aber spontan fand ich auch diese Sicht schön.

Das Moorburg Foto-Motiv, so wie ich es sehe…

Am meisten gefiel mir – neben der blauen Stunde natürlich – diese Mischung aus geraden Linien von Strommasten, Häusern, Schornstein und Zaun in Hochkant und den schwungvollen Kurven von Straße, Deich und den Stromleitungen. Dazu den nach links abziehenden Rauch aus dem Schornstein im 90° Winkel – in Richtung schwungvoller Kurven – bringt nicht nur Bewegung rein, sondern füllt auch den leeren blauen Himmel angenehm.

Rechts ist Ruhe, links ist Bewegung.

Bei der Auswertung der ersten Fotos bemerkte ich erst wie „schwungvoll“ die Bewegung der Autolichter auf der Straße am Deich entlang waren. Diese Wirkung gefiel mir so richtig gut auf dem Foto.

Und so probierte ich verschiedene Versionen durch. Wichtig waren mir die exakte Linienführung in den Ecken. Vorgegeben – von der Stromleitung, den Autolichtern bzw. der Straße und dem Zaun rechts.

Autolichter und ihre Wirkung in der Langzeitfotografie

Das Einzige was ich unschön fand, dass es nicht möglich war, weiße und rote Autolichter zusammen aufs Foto zu bekommen. Entweder kam mal ein, okay vielleicht auch mal zwei Autos von vorn oder mal welche von hinten – ABER NIE ZUR GLEICHEN ZEIT. Grummel!

Nun gut. Nun noch mal zur Kamera. Nach ein paar wenigen Aufnahmen kam langsam die Routine zurück und so probierte ich weiter. Ich schloss die Blende auf f/16 und erhöhte leicht die ISO auf ISO250 und wartete erneut auf vorbei fahrende Autos. Allerdings neigte sich die blaue Stunde langsam ihrem Ende für diesen Abend.

Nun fuhren auch endlich mal drei Autos an uns vorbei. Allerdings war das erste Auto schon zu weit vorgefahren, bevor ich die Kamera auslöste. Auch kam nun endlich mal ein Auto von vorne. Tja, dass ergab nun abhackte Lichter. Nicht so schön. Das nächste Mal werde ich das wohl mit dem Bulb-Modus lösen müssen.

Aber dafür sind die aufsteigenden Wolken hinter dem Gebäude in der Mitte wunderschön anzusehen. Das gefiel mir. Aber das hieß auch, dass die angekündigten Wolken doch bald da sind. Das ist gar nicht gut, denn wir wollten ja noch weiter in den Hamburger Hafen…

Mein erstes kurzes Fazit zur Nikon Systemkamera Z7

Der Einstieg ist für „NIKON-Erfahrene“ wirklich leicht, denn das Menü ist genauso aufgebaut, wie bei den DSLR Kameras. Die Funktionsknöpfe sind bereits sindvoll belegt, können aber bei Bedarf natürlich auch individuell belegt werden.

Auch das Touchdisplay – was ich mittlerweile an der Nikon D750* doch sehr vermisse – ist jetzt mit der Nikon Z7* ein wahrer Segen. Denn hier kann alles schnellstens eingestellt und kontrolliert werden.

Allerdings muss ich mich auch dran gewöhnen, dass das Display jetzt ein Touchdisplay ist. 😉 So habe ich auch schon mal Fotos unbeabsichtigt ausgelöst.

Ach ja. Und auch kein fummeliges Abdecken des Suchers ist mehr notwendig. Wie schön ist das denn. Und man kann sich auch durch den Sucher das fertige Foto ansehen. Wenn man so langsam in die Sehschwäche hinein altert, dann ist das aber sowas von schön erleichternd. 😉

Also, wie vielleicht schon bemerkt: Die Begeisterung für die Nikon Z7 Systemkamera* ist da. Sie gefällt mir super gut.

Dann fuhren wir weiter in den Hamburger Hafen rein. Schließlich waren wir dann im Kattwykhafen angekommen, wo wir dann weitere Aufnahmen mit der Nikon Z7 machten.