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Papageien im Zoo fotografieren
Papageien zu fotografieren macht richtig Spaß. Das knallbunte Gefieder der Papageien macht diese Tier-Fotografie zum absoluten Highlight. Die intensiven Farben und auch die oft schrillen Farbkombinationen sind für Alle ein echter Hingucker.
Die Papageien sitzen hier in der Freiflugarena (Katandra treetops) des Loro Parque in den Baumkronen, oft im Schatten. Rundherum ist viel grelles Sonnenlicht gewesen. Dazu bewegen sich die Papageien viel und schnell. Und diese extremen Lichtkontraste sind mal wieder eine echte Herausforderung gewesen. Aber das lichtstarke Teleobjektiv Nikkor 70-200 f/2.8 meisterte diese Herausforderung super.
Bunte Papageien in den Baumkronen
Dieser rote Edelpapagei war die ganze Zeit am Gefieder putzen. Seine knalligen, leuchtenden Farben finde ich echt wunderschön. Der Papagei saß im Schatten der Baumkrone und das grelle Sonnenlicht rundherum zwang mich zu außergewöhnlichen Kamera-Einstellungen.
So wartete ich geduldig, bis der Papagei mich durch die Kamera ansieht und drückte dann den Auslöser.
Dazu stellte ich auf die Spotmessung für die Belichtungsmessung. Denn ich wollte ja den Papagei gut abgelichtet bekommen. Die Umgebung soll ein schönes Bokeh (Unschärfe) erhalten, deshalb wählte ich eine offene Blende von f/5.8.
Dieser fröhliche Gebirgslori stellte mich echt auf die Probe. Ich versuchte den ISO-Wert wieder zu reduzieren. Damit wurde aber die Belichtungszeit wieder viel zu lang für seine Bewegungen. Für einen kleinen Augenblick hatte ich mal wirklich Glück. Der Papagei blieb doch mal etwas länger „still“ sitzen. Ansonsten führen die zu langen Belichtungszeiten zur ungewünschten Unschärfe und das Foto kann gleich in den Papierkorb.
So erhöhte ich dann wieder (Zähne knirschend) den ISO-Wert auf 640 und konnte somit die Belichtungszeit für diese Situation akzeptabel verkürzen. So lange der Papagei sich nicht all zu sehr bewegt, geht das gut.
Das hielt leider nicht lange an. Obwohl ich schon die Blende weiter öffnete, hatte ich schon wieder eine zu lange Belichtungszeit. Somit hielt ich Ausschau nach Papageien, welche mal etwas mehr still da saßen und sich „fotogen“ präsentierten.
Leichter gesagt als getan. Es war trotzdem nicht ganz einfach, aber mit ein bisschen Geduld und Ausschau halten findet man seine Motive. Jedoch blieb es einfach ein Wechselspiel des sogenannten Belichtungsdreieckes zwischen ISO, Verschlusszeit und manchmal auch der Blende. Aber das ist ja der Sport in der Fotografie. Immer schön flexibel bleiben.
Der Gelbhauben-Kakadu Papagei
Der Gelbhauben-Kakadu saß oberhalb vor mir im Baum. Er schaute ganz interessiert runter. Nein, ich war gar nicht gemeint. Er hatte wohl gerade seine Nuss verloren und diese lag nun dicht neben mir auf dem Fußboden und die wollte er wohl wieder haben. Logisch.
Na gut. Dann mache ich mal fix mein Foto, wo du doch gerade so interessiert schaust. Ja, so bekam ich mein gewünschtes Foto, bei dem der Kakadu mir direkt in die Linse schaute. Und dann bin ich auch schon weg, damit du dir deine Nuss wieder holen kannst.
Tierfotografie – Kameraeinstellungen
Und falls du dich jetzt fragst: Und wie fotografiert man nun schöne Tier-Aufnahmem im Zoo? In dem Beitrag: „Tieraufnahmen im Zoo – Tipps“ erkläre ich, wie auch du ohne großen Aufwand mit deiner DSLR-Kamera bzw. Systemkamera gelungene Tier-Aufnahmen im Zoo machen kannst.
Auf Instagram gibt es viele Beiträge vom Loro Parque. So auch diesen hier von diesen Papageien.
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