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Silbermöwe auf Stein im Wasser
Optimierung meiner Kameraeinstellungen für die Vogelfotografie
Jetzt hat es endlich klick gemacht. Da kam nun endlich meine zündende Idee für die optimalen Foto-Einstellungen für die Vogelfotografie. Ständig musste ich aufpassen, dass die kurze Belichtungszeit blieb und änderte deshalb immer selbst den ISO-Wert.
Ich hatte bis hierhin im A-Modus (Zeitautomatik) mit ISO-Automatik fotografiert, was ja prinzipiell nicht verkehrt war. Ich wählte die Blende und die Kamera rechnete die Belichtungszeit dazu aus. Nun veränderte sich aber ständig das Sonnenlicht. Ich brauchte aber recht kurze Belichtungszeiten und somit musste ich immer den ISO-Wert erneut anpassen, was natürlich in solchen Situationen besonders nervte.
Wechsel in den M-Modus (manuellen)
So änderte ich spontan in den M-Modus (manuellen). Nun konnte ich der Kamera vorgeben was ich will. Und das war die Blende (hier f/4 und f/5.6) und die kurze Belichtungszeit von 1/1600 Sekunde. Und die Aufgabe der Kamera war es nun den entsprechenden ISO-Wert zu errechnen und selbst einzustellen. Deshalb sind jetzt auch die ISO-Werte in den Fotos so unterschiedlich.
Na, da hätte ich ja auch mal früher drauf kommen können. Aber ich war so vertraut mit dem A-Modus verbunden, dass dafür einfach der Weitblick fehlte und der M-Modus für mich bis jetzt eher in der Nachtfotografie das Mittel der Wahl war.
Die Belichtungsmessung ließ ich aber bei der Mittenbetonten Messung. So blieb die Struktur vom weißen Gefieder der Möwe erhalten. Ansonsten lief ich Gefahr der Überbelichtung (Spitzenlichter) des Gefieders und die Struktur wäre futsch gewesen.
Mit diesen Einstellungen war ich glücklich und konnte mich nun voll über das lustige Wellenspiel mit der Möwe amüsieren.
Silbermöwe bekommt nasse Füße
Die Silbermöwe flog von der Steinbuhne auf einen der umgekippten Steine im flachen Meer. Von dort hielt sie Ausschau nach Nahrung, wie kleine Muscheln, Krebse, … Da die Nordsee aber schon wieder am Auflaufen war, stieg der Pegel langsam. Und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie nasse Füsse bekam.
Erst wollte sie den Wellen trotzen, was ja auch am Anfang sehr gut funktionierte. Aber kurze Zeit später platschte eine kleine Welle etwas heftiger und damit auch höher auf den Stein. Den skeptischen Blick der Möwe finde ich echt amüsant. Auch das „eingefrorene“ spritzende Wasser gefällt mir schon ganz gut.
Dann kam die nächste Welle. Diesmal nicht vom Strand zurücklaufend, sondern von hinten – vom Meer. Das gab einen nassen Popo und somit musste die Möwe sich erheben und losfliegen. Besonders in solchen Momenten muss die kurze Belichtungszeit der Kamera bereits eingestellt sein, ansonsten wäre es unscharf geworden.
Besonders diese Foto – mein Favorit des Tages – kann nur mit einer sehr kurzen Belichtungszeit eingefroren werden. Mir gefällt nicht nur die Flughaltung der Möwe, sondern vor allem das Gefieder der Schwanzfedern. Hier ist die Struktur so schön erkennen.
Das Spiel aus Licht, Wind und Flughaltung gefällt mir einfach gut.
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