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Eine Woche Ausblick auf Sylt
Im Hochhaus mit Ost-Blick auf’s platte Land
Hoch oben im 13. Stock in Westerland hat man eine gigantisch weite Sicht über’s platte Land. In Blickrichtung Osten liegen der Flughafen, der Bahnhof und bei guter Sicht ist sogar das Festland mit seinen vielen Windrädern zu sehen.
Morgens gegen 4.50Uhr blinzelt die Sonne hier schon durch’s Fenster auf’s Bett. Das ist nicht jedermanns Sache, aber unsere schon. Zusammen mit den verschiedensten Wolken-, Wetter- und Tageslichtsituationen ergeben sich von hier oben die schönsten Panorama-Motive.
Sylt ist für mich hier oben im Norden die vielfältigste Insel in Sachen Wetter-Spontanitäten. Unglaublich fix wechseln sich hier Sonne, Wind und Wolken in einer Geschwindigkeit ab, so dass immer wieder die spannende Frage aufkommt:
Wie ist das Wetter gerade? Und wie in 30 Minuten?
Eine blaue Regenwolke inmitten der anderen Wolken.
Morgens kurz vorm Frühstück sah ich diesen Himmel und schnappte mir sofort die Nikon D750 zusammen mit dem Super-Weitwinkel-Objektiv um diesen Moment fotografisch festzuhalten. Es sind mehrere Fotos als Panorama-Aufnahme von Lightroom hochkant zusammengesetzt worden.
Diesen Moment würde mir keiner so schnell glauben, wenn es nicht auf dem Foto wäre. Die Strahlen der aufgehenden Sonne hinter den Wolken am Morgen von einer blauen Regenwolke verdeckt und der restliche Himmel tut einfach auf Schönwetter-Wölckchen am südlichen Horizont. Das war ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Das nächtliche Westerland/Sylt unter stürmischem Himmel
Aber in den nächtlichen Stunden, wo es doch ein bisschen dunkel wird, verwandelt sich Westerland in ein tolles Lichtermeer. Eines Nachts als die Windböen so stark waren, konnte ich diese windig-dynamische Wolken-Nachtaufnahme fotografieren.
Denn glücklicherweise kam der Wind vom Westen her und ich stand super geschützt auf dem Balkon mit Kamera inkl. Stativ auf der Ostseite. Das war großartig – genauso wie diese Sicht mit den vielen bunten Lichterchen und düsterer Wolkendecke.
Die morgendliche blaue Stunde, es wird nie ganz Nacht
Und wenn man so früh am Morgen kurz erwacht und dann diese morgendliche blaue Stunde sieht, sorry, aber da kann ich dann einfach nicht wiederstehen, dieses auch so festzuhalten. Diese Farbkombi blau-orange in so einer wunderschönen morgendlichen Helligkeit ist einfach zu zauberhaft schön.
Es ist erst 4.03Uhr und schon so hell. Die Sonne will sich erst um 4.54 Uhr zeigen und deutet sich aber schon jetzt – fast eine ganze Stunde früher – an.
Eigentlich ist auch noch ein einziger Stern am Horizont zu sehen. Aber der versteckte sich im Wolkenschleier während der Aufnahmen. Als ich wieder zu Bett ging, war er wieder da. Ich zuckte nur kurz schmunzelnd die Schultern und dachte dabei: Typisch, das war ja mal wieder klar.
So ist es in der Fotografie: Es kommt immer anders als man denkt.
Ein Zimmer mit Aussicht
Ich kann es wirlich jedem nur ans Herz legen – hier immer ein Zimmer weiter oben zu buchen. Für mich ist auch die Landseite viel spannender als die Seeseite, denn ganz ehrlich das Meer allein ist kein schönes Motiv, Landschaften dagegen schon. Auch finde ich es spannend, das Bahn- und Flugzeuggewusel zu beobachten.
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